Stahl ist eine Eisenlegierung, ein Industriematerial mit unzähligen Verwendungsmöglichkeiten. Um nur einige zu nennen, wird er weit verbreitet in der Herstellung von kleinen und großen Haushaltsgeräten und für den Bau ihrer Komponenten verwendet; im Bauwesen, wo heute mehr denn je Stahl umfangreiche moderne und hochrangige architektonische Anwendungen findet; in der Maschinen- und Fertigungsindustrie; in der Herstellung von Behältern zur Aufbewahrung von Lebensmitteln oder chemischen Produkten wegen seiner mechanischen Widerstandsfähigkeit – also Langlebigkeit – und Oxidationsbeständigkeit; darüber hinaus werden viele Gegenstände und medizinische Geräte aus Edelstahl hergestellt, um höchste Hygienestandards zu gewährleisten.
Sein Einsatz in der Mode- und Accessoire-Industrie ist sicherlich jünger, weil, entgegen der landläufigen Meinung, seine besonderen Eigenschaften ihn zur perfekten Wahl für die Schaffung von kleinen und aufwendigen Objekten, insbesondere Schmuck, machen.
Stahl hat nicht immer die gleiche Zusammensetzung: Da es sich um eine Legierung handelt, ändern sich durch das Ändern der Prozentsätze der Elemente, aus denen er besteht, auch seine intrinsischen Eigenschaften. Im Falle von Schmuck wird der verwendete Stahl als chirurgischer Stahl bezeichnet, genannt 316L: eine besondere Legierung, so genannt, weil sie auch für die Herstellung von chirurgischen Instrumenten und Prothesenimplantaten verwendet wird, sehr sicher, nicht gesundheitsschädlich und gekennzeichnet durch Härte und Widerstandsfähigkeit gegen Oxidation und Korrosion.
Stahlschmuck bleibt im Gegensatz zu edleren Materialien wie Gold und Silber, die minimaler Wartung bedürfen, weil sie widerstandsfähiger gegen Kratzer, Stöße oder das Scheuern des täglichen Lebens sind, hypoallergen in fast allen Fällen, verfärben oder flecken nicht, haben einen für alle Budgets geeigneten Kostenpunkt, was sie absolut transversal macht.
In diesem Zusammenhang hört man oft von Nickel freiem Stahl: Es ist wichtig zu spezifizieren, dass dieses Element in Stahl absolut vorhanden ist, da es sich um eine Legierung handelt, die mehrere Komponenten in sich hat.
Nickel ist kritisch, weil es die Legierung flexibel, formbar und mit der Fähigkeit macht, einen Stoß zu absorbieren, ohne zu brechen. Um als Nickel frei definiert zu werden, darf die Menge an Nickel, die von einem Metall freigesetzt wird, 0,2ug/cm2/Woche im Falle von Schmuck, der in Kontakt mit der Haut kommt, und 0,5ug/cm2/Woche im Falle von Schmuck, der in die Haut eindringt (z.B. Ohrloch oder Piercings), nicht überschreiten.
Alle Stahlprodukte der Marke Breil entsprechen der Reach-Verordnung 1907/2006: Sie sind tatsächlich aus Materialien hergestellt, deren Nickelfreisetzung unter den gesetzlich zulässigen Grenzen liegt und gemäß der Methode EN1811:2011+A1:2015+EN12472 getestet. Das heißt, dass für jeden hergestellten Artikel die Übereinstimmung mit der Norm vor dem Verkauf geprüft wird, woraufhin Stichprobenprüfungen durch Laboruntersuchungen durch die zuständige ATS durchgeführt werden. Auf diese Weise wird die Sicherheit jedes einzelnen verkauften Produkts garantiert.
Breil und der Stahlschmuck
Die Marke Breil war in jeder Hinsicht die erste, die Stahlschmuck auf den Markt brachte, überzeugend für diese Wahl argumentierte und tatsächlich eine echte Welt der Emotionen um ein Material schuf, das nie zuvor für eine ähnliche Verwendung in Betracht gezogen wurde. Mehr noch, sie hauchte ihm eine Seele ein, verlieh ihm Wärme und adelte es durch ein originelles Design, begleitet von innovativer Verarbeitung.
Der Schritt zur Herstellung von Stahlschmuck war fast natürlich: Breil-Uhren waren immer durch eine starke Präsenz des Materials gekennzeichnet, oft hervorgehoben durch volle Formen und bedeutende Volumina.
Stahl, der als kalt und unveränderlich galt, ist durch Schmuck zu einem Symbol der Sinnlichkeit geworden, fließend und weich, eine wahre taktile Emotion, die durch die Begegnung mit der Haut des Trägers entsteht.
Stahlverarbeitung
Die Arbeit mit Stahl kann sich als eine faszinierende und überraschende Abenteuer erweisen. Entgegen der landläufigen Meinung ist seine spezifische Dichte niedriger als die von Gold und Silber! Es wird als schweres Material wahrgenommen, weil es in den häufigsten Verwendungen großen, sperrigen oder vollgeformten Objekten zugeschrieben wird. Dies liegt daran, dass sein Preis seinen breiten Konsum ermöglicht.
Im Schmuckbereich erlaubt diese Eigenschaft die Schaffung von Juwelen mit originellen Linien und Designs, undenkbar, wenn sie aus Gold, Silber oder anderen kostbaren Materialien hergestellt wären. Die Möglichkeit, auf eine enorme Menge an Material zurückgreifen zu können, ermöglicht es, mit verschiedenen Arten der Verarbeitung zu experimentieren und immer unterschiedliche und originelle Elemente und Komponenten zu erstellen.
Stahl, im Gegensatz zu Gold und Silber, ist kein „weiches“ Material: seine Bearbeitung erfordert spezifische Fähigkeiten und ungewöhnliche Expertise. Das Wunder geschieht, wenn diese Fähigkeit mit der Feinheit der Verarbeitung, typisch für die Goldschmiedekunst, verbunden wird: dann entsteht ein Objekt, in diesem Fall ein Schmuckstück, das sich als ein wahres Werk der Hochjuwelierkunst erweist.
Verschiedene Stahloberflächen
Der Stahl, aus dem Breil-Schmuck hergestellt wird, zeichnet sich durch verschiedene Oberflächenbearbeitungen und Behandlungen aus, die jedem Produkt unterschiedliche Stile und Prägungen verleihen.
Die auffälligste Behandlung ist das sogenannte IP, „Ion Plating“, das die klassische silberne Farbe, die mit Stahl verbunden wird, auf eine definitive und dauerhafte Weise vollständig verändert. Das Material wird einem „Beschuss“ von Titanionen unterzogen, die, kombiniert mit elektrischen Strömen, verschiedene Farbtöne annehmen. Diese Art der Verarbeitung hat im Bereich der Mode und Accessoires fruchtbaren Boden gefunden. Die Farben Gelbgold und Roségold gehören zu den beliebtesten, aber Breil geht noch weiter: Tatsächlich kann man im Katalog Produkte in weniger üblichen Farbvarianten finden, von Blau bis Anthrazit, von Grau bis Grün der Uhrenkollektion New One.
Stahl kann auch auf der Oberfläche bearbeitet werden, dank immer effektiverer und präziserer Techniken, die es ermöglicht haben, Uhren und vor allem Schmuck, der seiner Natur nach vielseitiger ist, zunehmend zu charakterisieren. Hier werden dann Lichter und Formen durch Polieren, Bürsten und Mattieren hervorgehoben, die, weise durchgeführt, die Produkte äußerst faszinierend machen.
